Eiderstedter Heck - Eiderstedt.net
Eiderstedter Heck in St Peter Ording

Eiderstedter Heck

Eiderstedter Heck in St Peter Ording
Eiderstedter Heck in St Peter Ording

Das „Heck“ gehört zu den typischen Dingen, die man häufig auf Eiderstedt sieht. Ein Heck ist normalerweise das Eingangstor zu einer Fenne (Wiese), ein gut gearbeitetes Heck befand sich aber früher auch oft an den Haupt-Toreinfahrten der Bauernhöfe und war ein Aushängeschild für den jeweiligen Hofes. Typisch für das Eiderstedter Heck sind die fünf Querbrettern (Schleten) und zwei zum Dreieck geordneten Diagonalsprossen (Schrägklampen). Das Heck im Bild wurde von der AG Ortschronik in St Peter-Ording als Austellungsstück gebaut. Ihr findest es mit einigen anderen typischen Eiderstedter Bauwerken in St. Peter-Dorf auf dem Weg zum Südstrand (Adresse: Südstrand 1a). Aber auch in freier Wildbahn könnt ihr ein Eiderstedter Heck noch häufig zu finden, wie zum Beispiel hier auf dem Weg zum Roten Haubarg.

Eiderstedter Heck Roter Haubarg
Eiderstedter Heck am Roten Haubarg

Neben dem Eiderstedter Heck ist das Dithmarscher Heck relativ häufig auf der Halbinsel Eiderstedt zu finden. Die Konstruktion unterscheidet sich durch einen schweren Querbalken oben und nur einer Diagonalsprosse vom Eiderstedter Heck. Beiden Toren gemeinsam ist, dass sie früher an zwei massiven Eichenpfählen hingen. Heutzutage sind viele der klassischen Holztore durch wartungsärmere und günstigere Stahlkonstruktionen ersetzt worden, diese sind aber häufig an den auch nach Jahrzehnten noch intakten alten Eichenpfählen des ursprünglichen Hecks angebracht.

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